Der Hardcore-Punk (zumeist einfach Hardcore oder HC abgekürzt) entstand Ende der 1970er Jahre in den USA und unabhängig davon in Großbritannien als radikalere und schnellere Weiterentwicklung des Punk Rocks. Die ursprüngliche Hardcore-Ära gilt seit Mitte der 1980er Jahre als beendet, als Hardcore begann, sich in unterschiedliche Subgenres aufzuspalten. Seit dem zu jener Zeit stattgefundenem Metal-Crossover unterscheidet man in Bezug auf Hardcore die „Old School“, die sich am ursprünglichen Hardcore-Punk orientiert, von der „New School“, die deutlich vom Metal geprägt ist. Die Weiterführung der inhaltlichen Ideale des Hardcore in Verbindung mit experimentellerer Musik findet im so genannten Post-Hardcore statt.
Der Hardcore-Punk hatte großen Einfluss auf später folgende Musikrichtungen wie Grunge, Crossover oder Extreme Metal.
Anfänge[]
Hardcore entstand gegen Ende der 1970er Jahre, als eine neue Generation von Jugendlichen Zugang zur Punk Musik fand, die nicht wie die Vertreter des 77er Punk Rocks mit dem Garage- und Glamrock der 1960er und 1970er Jahre aufgewachsen waren, sondern ausschließlich den reinen unverklärten Punk Rock kannten und diese Musikform geschwindigkeitstechnisch und textlich radikalisierten. Das heute vorherrschende klassische Bild des typischen Punks mit Irokesenschnitt oder „Liberty Spikes“ wurde erst in der Ära des Hardcore-Punks geprägt. In den USA sowie Kanada gelten vor allem drei Bands, die Bad Brains, Black Flag und Minor Threat als Initiatoren des „American Hardcore“. In Großbritannien wurde der „UK Hardcore“ oder „UK82“ hingegen von Bands wie Discharge, GBH und the Exploited geprägt. Obgleich beide Szenen sich gegenseitig beeinflussten (u.a. durch Touren von GBH und Discharge in den USA oder von den Dead Kennedys und Black Flag in Großbritannien), unterschieden sich beide Hardcore Szenen äußerlich und inhaltlich dennoch recht stark. Neben den USA und Großbritannien breitete sich der Hardcore-Punk Anfang der 80er Jahre jedoch auch in andere Länder aus, wie Japan, Australien und die Lateinamerikanischen Länder (vor allem Brasilien). Auf dem europäischen Festland entstand ein eigener „Euro-Hardcore“ vor allem in Deutschland und Skandinavien, aber auch in Italien. Als frühe deutsche Vertreter des Hardcore-Punks gelten unter anderem die Buttocks, OHL, Toxoplasma oder Chaos Z.
Geschichtliche Entwicklung[]
American Hardcore[]
Anfangsphase von 1979 bis etwa 1985/1986[]
Initiatoren des frühen Westcoast-Hardcores waren vor allem die Bands Dead Kennedys und Black Flag, während der Eastcoast-Hardcore vor allem von den Bad Brains beeinflusst wurde. Durch frühe Touren beeinflussten sich beide Szenen allerdings gegenseitig stark und ein gemeinsames Zusammengehörigkeitsgefühl der Hardcore-Szene sowie bandübergreifende Netzwerke wurden geprägt. Als Hochburgen des Hardcores mit eigenen einflussreichen Szenen galten früh Los Angeles, San Francisco (Cali-Punk, oder „Nardcore“), Boston und der Washington D.C.-Hardcore, später gewann auch der New York Hardcore (NYHC) an Bedeutung. Daneben entwickelten sich jedoch auch einflussreiche Hardcore-Szenen in Texas, Portland sowie im Nordwesten um Seattle. Eine eigene kanadische Szene wurde maßgeblich durch die Vorarbeit der Gruppe D.O.A. geprägt, denen nachgesagt wird, den Begriff „Hardcore“ mit ihrem zweiten Album Hardcore '81 überhaupt erst erfunden oder zumindest verbreitet zu haben.
Wichtige Labels, die zu jener Zeit gegründet wurden, waren u.a. in Kalifornien SST Records um Black Flag, BYO Records um Youth Brigade sowie Dischord in Washington D.C. um Minor Threat. Kommunikation in der Szene fand vor allem durch Fanzines statt. Vor allem die Magazine Flipside und Maximum Rock'n'Roll wurden Hauptmedien der Bewegung.
Weiterentwicklung ab etwa 1985/86[]
Zwischen 1984 und 1986 lösten sich viele der einflussreichsten Bands der frühen Hardcore-Szene auf oder veränderten ihren Stil maßgeblich. Zur gleichen Zeit kam eine neue Generation von Bands auf, die neue Einflüsse – vor allem aus dem Metal-Bereich – in die Musik einbrachten. Neue Bezeichnungen für Genres wie Power Violence, Mosh und Crossover-Thrash kamen auf. Durch das politische Klima nach der Wiederwahl von Ronald Reagan begannen sich außerdem viele der Themen der Hardcore-Bands zu verändern. Durch das Aufkommen der Youth-Crew-Bewegung begann die neue Hardcore-Szene sich zunehmend vom Image des Punks zu entfernen. Ein neues Aussehen, der „Clean Look“ setzte sich durch und hob sich vom Aussehen der klassischen Hardcore-Punks ab. Neben den neuen Metal-beeinflussten Hardcore-Spielarten, „New School“ genannt, traten zudem neue aus dem Hardcore entstandene Szenen wie die Grunge-Bewegung und der Post-Hardcore hervor. Einige Gruppen wie die Beastie Boys oder später Biohazard begannen mit Hip-Hop-Einflüssen zu experimentieren woraus sich der Crossover-Core entwickelte. Aus der Kritik an wachsenden Machismo innerhalb der Hardcore Bewegung entwickelte sich vor allem in Washington D.C. der emotional Hardcore, kurz Emo.
Anfang der 1990er Jahre traten, neben einer neuen Straight-Edge-Bewegung vor allem Metal-beeinflusste NYHC-Bands auf den Plan. Zur gleichen Zeit kam es aber auch zu einem Revival des Old-School-Hardcore. Daneben wurde der Westcoast-Hardcore durch den Mainstream-Erfolg von Melodycore-Gruppen wie Bad Religion und NoFX zunehmend kommerzialisiert. Die späten 1990er Jahre sahen sowohl das Entstehen einer eigenen neuen Metalcore-Szene wie ein Revival der Youth-Crew-Bewegung.
Weitere Bands[]
1979–1985/86[]
7 Seconds • Adolescents • Cause for Alarm • Circle Jerks • Descendents • Flipper • Gang Green • JFA • Hüsker Dü • MDC • Middle Class • Negative Approach • Reagan Youth • SS Decontrol • TSOL
1985/86 bis heute[]
Aus-Rotten • Agnostic Front • Burn • Cro-Mags • Cancer Bats • Earth Crisis • Gorilla Biscuits • Judge • Madball • Merauder • Sick of It All • SFA • Slapshot • Shelter • Snapcase • Suicidal Tendencies • Youth of Today
UK-Hardcore[]
klassische Phase 1979 bis etwa 1985[]
Der UK-Hardcore entstand Anfang der 1980er Jahre direkt aus dem Umfeld härterer Streetpunk-Gruppen. Besonders wichtig ist der Einfluss der Gruppe Discharge, deren D-Beat weltweit großen Einfluss auf viele Hardcore- und Metal-Bands ausübte. Einige „UK82“-Gruppen wie Conflict sind jedoch gleichzeitig der Anarcho-Punk Bewegung zuzurechnen, deren Einfluss weniger im musikalischen als vielmehr im politischen Bereich lag. Als der Höhepunkt des UK-Hardcores wird das Jahr 1982 angesehen, nachdem das Genre auch „UK82“ genannt wird. Ab 1985 trat eine zunehmende Verschlechterung der Konzertbedingungen ein und viele Bands lösten sich auf oder nahmen zunehmend Metal-Elemente in ihre Musik auf, wodurch sich alte Fans enttäuscht von ihnen abwandten.
Weiterentwicklung ab etwa 1985[]
Nach dem Metal-Crossover der 1980er Jahre und dem Zerfall der „UK82“-Szene entstand in Großbritannien um diese Zeit vor allem die einflussreiche Crust-Bewegung, die Elemente der Anarcho-Szene, des Hardcores und des Metals zu einer neuen eigenständigen Subkultur verband. Nebendem entstand die anfangs ähnliche, aber enger mit dem Death Metal verwandte Stilrichtung des Grindcore. Beide Szenen entwickelten sich zu eigenständigen Subkulturen, die sich auch international auf andere Länder wie Deutschland, Japan aber auch die USA auswirkten, während gleichzeitig der American Hardcore, vor allem der vom Death Metal beeinflusste New-School-Stil sowie der kommerzielle kalifornische Melodycore sich Anfang der 1990er Jahre zunehmend auf eine neue britische Hardcore-Szene auswirkten. Ende der 1990er Jahre hatten sich in Großbritannien neben kleineren Revivals des „UK82“-Stils Post-Hardcore und Metalcore gegenüber dem klassischen Hardcore-Punk durchgesetzt.
Weitere Bands[]
1979–1985/86[]
Abrasive Wheels • Ad Nauseam • Amebix • Antisect • Anti System • Broken Bones • Chaos UK • Disorder • English Dogs • GBH • One Way System • Riot Squad • Sedition • Skeptix • Varukers
1985/86 bis heute[]
Concrete Sox • Debris • Deviated Instinct • Disaffect • Disturbed • Doom • Extinction of Mankind • Extreme Noise Terror • Gallows • Hellbastard • Heresey • Icons of Filth • Napalm Death • Quarantine • Ruin • Sacrilege • Toxic Waste • Post-Mortem
Euro-Hardcore[]
Hardcore in Deutschland[]
Anfangs war Hardcore-Punk in Deutschland die Bezeichnung für härteren Deutschpunk. Gruppen wie Buttocks, Neurotic Arseholes, OHL, Toxoplasma, teilweise auch Slime ließen sich von frühen britischen und amerikanischen Hardcore-Bands wie Discharge, Dead Kennedys und Black Flag zu einem schnelleren, härteren Stil beeinflussen. Später folgten ihnen Gruppen wie Vorkriegsjugend oder die Spermbirds. Ab Mitte der 1980er trennte sich ein Teil der deutschen Hardcore-Szene explizit von der Punk-Subkultur ab und etablierte deutschen Hardcore als vom klassischen Punk Rock unabhängige Gegenkultur, teilweise unter Berufung auf die amerikanische New-School-Szene und den Straight-Edge-Gedanken. Als Sprachrohr der deutschsprachigen Hardcore-Szene konnte sich lange Zeit das Fanzine ZAP etablieren.
Bis in die 1990er Jahre hinein existierten so zwei unterschiedliche Hardcore-Punk-Szenen nebeneinander her, eine deutschsprachige, die unter anderem Bands wie Recharge oder Rawside hervorbrachte, sowie eine an amerikanischen Vorbildern orientierte, zu der unter anderem Bands wie Ryker's oder Bonehouse zählten.
In jüngerer Zeit fällt der Focus auf eine neue generation HC-Bands die teilweise einen Crossover mit dem Screamo eingehen so z.B. Kill.Kim.Novak, Escapado oder Forasmile. Andere Bands beziehen Metalcoreelement wie Narziss oder Callejon.
weitere deutsche Bands[]
1978–1984[]
Die Alliierten • Beton Combo • Blitzkrieg • Blut + Eisen • Boskops • Canalterror • Crowd of Isolated • Disaster Area • Dunkle Tage • Hostages of Ajatollah • Inferno • Innocent • Maniacs • Militant Mothers • Tarnfarbe • Upright Citizens
1984 bis heute[]
A.C.K. • Amen 81 • Bust the chain • COR • Crushing Caspars • Guerilla • Hammerhead • Hateclub • Just Went Black • Kurhaus • Ritual • Settle The Score • Toxpack • Tackleberry • Not Enough • Highscore
Inhalte und Werte[]
Do It Yourself[]
Einer der zentralen inhaltlichen Punkte des Hardcore-Punk ist das Do-it-yourself-Prinzip. Do it yourself unterstreicht die angestrebte Unabhängigkeit von der Musikindustrie, der Gesellschaft und anderen äußeren Einflüssen und somit den Glauben an sich selbst und seine eigene Stärke Dinge zu erreichen. Diese Haltung findet sich auch in der durchaus nahen Indie-Szene wieder. Der Do-it-yourself-Gedanke zeigt sich besonders darin, dass Bands ihre Musik selbst aufnehmen und produzieren und keine Außenstehenden dafür engagieren, ihre Tonträger selbst über eigens dafür eingerichtete Labels vertreiben oder dass Konzerte selbst organisiert werden und keine Booker dafür beauftragt werden.
Straight Edge[]
Der Begriff Straight Edge wurde durch die US-amerikanische Band Minor Threat und ihrem Frontmann Ian MacKaye geprägt. Zentral für den Straight-Edge-Gedanken sind der Verzicht auf Alkohol, Tabak und alle weiteren Drogen. Einige Straight Edger ernähren sich zudem vegetarisch oder vegan, manche verzichten auch auf häufig wechselnde Geschlechtspartner. Ein beliebtes Merkmal, sich als Straight-Edge-Anhänger zu erkennen zu geben, ist ein schwarzes „X“ auf dem Handrücken. In den 1980er Jahren wurde das schwarze „X“ in einigen Clubs in den USA verwendet, um minderjährige Besucher zu markieren, so dass an diese kein Alkohol ausgeschenkt wurde. Der Straight-Edge-Gedanke ist außerdem in der Metalcore-Szene weit verbreitet.
Politik[]
Ein wichtiger Faktor in der Hardcore-Punk Musik ist Politik. Der politische Aspekt der Musik reicht hierbei von nihilistischer Antihaltung (bei frühen amerikanischen Gruppen wie TSOL oder britischen Bands wie the Exploited) bis hin zu konstruktiver Gesellschaftskritik bei Bands wie den Dead Kennedys, Bad Religion oder Conflict. Die dabei vertretenen Ideologien variieren weit von liberalen und ökologischen Ansätzen (Dead Kennedys, Bad Religion) bis hin zu Anarchismus (MDC). Allerdings werden auch in der Hardcore-Szene weit verbreitete Lebensarten wie Straight Edge oder Veganismus als politische Werte aufgefasst.
Gegen Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre vor allem in der Gegend um Olympia die Bewegung der Riot Grrrls heraus die sich aus einem Hardcore-Punk und Post-Hardcore Hintergrund heraus mit Third Wave Feminism beschäftigten und die Rolle der Frau in der Punk Rock Szene, als Organisatorin von Labels und Konzerten, Künstlerin und Fanzinerin stärker herausstellten. Da sich einige Musikerinnen von Bands wie Bikini Kill zur lesbischen Liebe bekannten gab es teilweise Überschneidungen zur Queercore Szene, die aus homosexuellen Hardcore-Punks besteht und sich provokativ wie subversiv für die Rechte von Homosexuellen in der Gesellschaft und ihre Akzeptanz in der Punk Szene einsetzt.
Erwähnenswert ist auch die Entwicklung von Nazi-Hardcore, die sich in den späten 1990ern den Begriff der linksradikalen New Yorker Hardcore-Band SFA „Hatecore“ nutzbar machten und der Spielart von White-Power-Musik eine weitere Unterart hinzugefügt haben. Dabei setzen sie besonders auf das Hass-Image, das wegen ihres eigenen Hanges zur Gewalttätigkeit als authentisch gilt. Die Aggressivität von Hardcore-Musik wird sowohl von Neonazis als auch von alternativen Hörern geteilt. In der neonazistischen Szene ist „Hatecore“ indes zum Synonym für extremen Hass geworden, der mit einem starken Militanzfetisch einhergeht und sich gegen die bekannten Feindbilder richtet. Als Antwort der radikalen Linken wurde in der Folgezeit die „Good Night White Pride“-Aktion ins Leben gerufen, der die Bands Full Speed Ahead (Leipzig) und Loikaemie (Deutsche Oi!-Band) ein Lied widmeten.
Hardcore und Dresscodes[]
Im frühen Hardcore-Punk war eine radikalere Form des Punkstils verbreitet. Während viele „UK82“-Anhänger diesen Stil mit extremen Irokesenfrisuren oder „Liberty Spikes“ und nietenbesetzten Lederjacken ins Extrem zogen, verbreitete sich im American Hardcore recht schnell ein weniger extremer „Street Look“, bei dem lediglich kurze Haare (oft als kurze „Spikes“ oder als militärischer „Crew Cut“, in den 80er Jahren auch als kurzer Iro - oft im Taxi Driver Stil) und Bandabzeichen (Bandshirts, Patches) üblich waren. Auch Elemente der Kultur der Strassengangs wie farbige Bandanas und Spraypaint-Logos wurden in der Szene übernommen. Zugleich griffen viele amerikanische Hardcore-Anhänger eine Form des Skinhead-Stils auf, der sich vor allem für den NYHC als einflussreich herausstellte. Gegen Ende der klassischen Hardcore-Phase ließen sich viele Mitglieder der ursprünglichen Szene jedoch die Haare demonstrativ lang wachsen (oft auch in Form von Dreadlocks), um sich abzugrenzen – ein Look, der sich später vor allem in der Grunge-Szene durchsetzen sollte. Im New-School-Hardcore – vor allem von der Youth Crew Bewegung – wird Uniformität im Stile der „UK82“-Punks („Nietenkaiser“) allgemein abgelehnt, allerdings wird vielen Bands vorgeworfen, durch hardcoretypische Codes wiederum eine eigene Form von Uniformität eingeführt zu haben. Gegen eine solche Uniformierung und klischeemässige Stereotypisierung der Hardcore-Szene richtet sich der Slogan „No Dresscodes“.
Die Musik[]
Hardcore-Subgenres[]
- D-Beat
- melodic Hardcore
- Power Violence
- Skacore
- Thrashcore
- Homocore/Queercore
Eigenständige, aber vom Hardcore beeinflusste Stile
Bands[]
25 Ta Life • 36 Crazyfists • 59 Times The Pain • 7 Seconds • A Static Lullaby • A Thorn for Every Heart • A Wilhelm Scream • Agnostic Front • Agrotóxico • Aiden • Alesana • Alexisonfire • Amebix • Amen 81 • Amulet • Anti-Cimex • As Cities Burn • At the Drive-In • Authority Zero • Bad Brains • Big Black • Biohazard • Black Flag • Black Friday ’29 • The Blackout Argument • The Blood Brothers • Blood for Blood • Blut + Eisen • Bomb The Music Industry! • Born Against • Boysetsfire • Bust the Chain • COR • Cancer Bats • Casey Jones • Cause for Alarm • Caustic Christ • Champion • Chaos Z • Chiodos • Circle Jerks • Comeback Kid • Corrosion of Conformity • Cro-Mags • Crushing Caspars • Dag Nasty • Days in Grief • Dead Kennedys • Death Before Dishonor • Death By Stereo • Debeli Precjednik/Fat Prezident • The Dillinger Escape Plan • Dirty Rotten Imbeciles • Discipline • Disco Ensemble • Distemper • Downset. • Drop Dead, Gorgeous • E.M.S. • Earth Crisis • Embrace • Enter Shikari • Escape The Fate • Estate • Eternal Tango • Evergreen Terrace • Evolution So Far • The Exploited • Extreme Noise Terror • The Fall of Troy • Final Exit • Force Of Change • From Autumn to Ashes • From First to Last • Fugazi • Funeral for a Friend • GBH • Gang Green • Gavin Portland • Glassjaw • Good Clean Fun • Good Riddance • Gorilla Biscuits • Government Issue • Greeley Estates • Guerilla • H2O • HORSE the Band • Hammerhead • Hateclub • Hawthorne Heights • Helmet • Hewhocorrupts • His Hero is Gone • Hopesfall • Hüsker Dü • I Am Ghost • Ignite • In My Eyes • Inferno • Integrity • Jesuseater • Kaddisfly • Kurhaus • Life... But How To Live It? • Lost World • LoveHateHero • MDC • Madball • Merauder • Minor Threat • Mob 47 • Negative Approach • No Innocent Victim • No Means No • None More Black • On the Last Day • Pennywise • Pipedown • Pitboss • Poison Idea • Propagandhi • Protest the Hero • Quicksand • Raimundos • Raised Fist • Rapeman • Rawside • Reagan Youth • Recharge • Red Tape • Refused • Remembering Never • Rise Against • Rites of Spring • Ryker's • SSD • Samiam • Saosin • Shai Hulud • Sheer Terror • Sick of It All • Silverstein • Sin Dios • Slapshot • Snapcase • Sparta • Spermbirds • State of Alert • Story of the Year • Strike Anywhere • Suicidal Tendencies • TSOL • Ten Foot Pole • Terror • The Backup Plan • The Bronx • The Cost • The Draft • Thrice • Thursday • Tragedy • Treadmill • Tribute to Nothing • Trophy Scars • Underoath • Vorkriegsjugend • Walls of Jericho • The Waltons • Waterdown • Youth of Today • Yuppicide • Zerstörte Jugend